Die Erinnerung an die Shoah wurde in Frankreich vergleichsweise spät entwickelt. Erst ab 1999 hat der französische Staat damit begonnen, jüdische Opfer der NS-Besatzung zu entschädigen. In den vergangenen Jahren hat diese Aufarbeitung deutliche Fortschritte gemacht – das gilt auch für die Restitution von NS-Raubkunst.
Gäste:
Mathilde Heitmann-Taillefer – Juristin und Provenienzforscherin am Museum Folkwang in Essen. Die Kulturhistorikerin hat vorher am Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris gearbeitet.
Meike Hopp – Juniorprofessorin für Digitale Provenienzforschung an der TU Berlin. Seit Dezember 2019 ist sie Assoziiertes Mitglied des Einstein Center Digital Future (ECDF).
Julien Acquatella – Leiter des Berliner Büros der Kommission für die Entschädigung der Opfer von Enteignungen aufgrund der antisemitischen Gesetzgebung während der Okkupationszeit (CIVS).
Wissenschaftliche Beratung: Landry Charrier vom Sirice – Sorbonne
Diese Podcast-Ausgabe ist mit freundlicher Unterstützung des Deutsch-Französischen Bürgerfonds und vom Gustav-Stresemann-Institut in Bonn entstanden. Wir bedanken uns auch für die finanzielle Förderung dieser Ausgabe von der „Kommission für die Entschädigung der Opfer von Enteignungen aufgrund der antisemitischen Gesetzgebung während der Okkupationszeit“ (CIVS).